In den vergangenen Wochen gab es intensive Diskussionen über die beantragte Umbenennung des Rates. Dabei wurden insbesondere Bedenken geäußert, dass die Nennung von Frauen im Begriff „FINTA*“ an Sichtbarkeit verlieren könnte. Zudem wurde der Begriff als sprachlich erklärungsbedürftig wahrgenommen.
Gleichzeitig besteht der Anspruch, einen Feminismus zu stärken, der auch inter, nicht-binäre, trans* und agender Personen einschließt - vorgetragen vom Rat selbst.
Mit der vorgeschlagenen Bezeichnung „Landesrat für Frauen, Inter, Trans, Nicht-Binär und Agender (FINTA*)“ wird ein Kompromiss angestrebt, der diesen unterschiedlichen Anliegen Rechnung trägt. Die neue Bezeichnung sichert die Sichtbarkeit von Frauen und öffnet zugleich eine intersektionale Perspektive. Durch die Ausschreibung der Geschlechtsidentitäten wird der Begriff „FINTA*“, der begleitend in Klammern geführt wird, nachvollziehbar und transparent.
Auf diese Weise wird eine Bezeichnung gewählt, die sowohl inklusiv als auch anschlussfähig ist.
ÄA wird eingebracht von Thekla Wilkening als frauenpolitische Sprecherin.