Veranstaltung: | Landesdelegiertenkonferenz MV 24.05.2025 (Güstrow) |
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Tagesordnungspunkt: | 7. Verschiedene Anträge |
Antragsteller*in: | Landesfrauenrat (dort beschlossen am: 22.04.2025) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.04.2025, 16:33 |
V10: Umbenennung des Landesfrauenrats zum Landes-FINTA*-Rat und Öffnung für alle FINTA*-Personen
Antragstext
1. Der Landesfrauenrat wird in "Landes-FINTA*-Rat" umbenannt, um die Inklusion
und Repräsentation aller Frauen, inter, nicht-binären, trans und agender
Personen (FINTA*) zu gewährleisten.
2. Der Zugang zum bisherigen Landesfrauenrat wird für alle FINTA*-Personen
geöffnet.
3. Das Amt der Frauenpolitischen Sprecherin wird in "FINTA*-politische
Sprecherin" umbenannt.
4. Alle davon betroffenen Gremien werden dazu angehalten, diese Änderungen bis
zum 31.12.2025 in allen relevanten Dokumenten, Satzungen und Geschäftsordnungen
vorzunehmen.
Begründung
In der Präambel der Satzung des Bundesstatuts von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist festgehalten: "Ebenso wie die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen ist die Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt ein Ziel von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Trans*, inter
und nicht-binäre Menschen sollen in unserer Partei gleichberechtigte Teilhabe erhalten. Alle Gremien und Versammlungen sind dazu angehalten, dieses Ziel zu achten und zu stärken."
Die Umbenennung des Landesfrauenrats zum Landes-FINTA*-Rat und die Öffnung für alle FINTA*-Personen ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung dieses Grundsatzes. Damit wird anerkannt, dass nicht nur Frauen, sondern auch inter, nicht-binäre, trans und agender Personen von struktureller Diskriminierung betroffen sind und eine gemeinsame politische Vertretung benötigen.
Die Umbenennung des Amtes der Frauenpolitischen Sprecherin zur FINTA*-politischen Sprecherin ist eine logische Konsequenz dieser Öffnung und trägt dazu bei, dass alle FINTA*-Personen angemessen repräsentiert werden. Mit dieser Änderung positionieren wir uns klar für eine inklusive und diverse Gesellschaft, in der alle Geschlechtsidentitäten respektiert und gleichberechtigt vertreten werden. Wir setzen damit ein wichtiges Zeichen für die Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt und gegen
Diskriminierung.
Der Landesfrauenrat selbst hat diesen Antrag eingebracht, was die Bereitschaft zur Öffnung und Inklusion aller FINTA*-Personen unterstreicht.
Unterstützer*innen
- Annett Hansen (KV Rostock)
- Antje Brandt (KV Ludwigslust-Parchim)
- Julian Schröer (KV Rostock)
- Pamela Dorsch (KV Vorpommern-Rügen)
- Steffi Rühlemann (KV Rostock)
- Ronja Tabea Thiede (KV Rostock)
- Klara Hansen (LV Grüne Jugend Mecklenburg-Vorpommern)
- Henryk Henning (KV Vorpommern-Greifswald)
- Sebastian Hüller (KV Landkreis Rostock)
- Luzie Stroschein (LV Grüne Jugend Mecklenburg-Vorpommern)
- Judith Wickham (LV Grüne Jugend Mecklenburg-Vorpommern)
- Jan Trunczik (KV Rostock)
- Emma Groß (KV Vorpommern-Greifswald)
- Denis Wermuth (KV Vorpommern-Rügen)
Änderungsanträge
- V10-Ä1 (Thekla Wilkening (KV Rostock), Eingereicht)