Änderungen von V2 zu V2
Ursprüngliche Version: | V2 (Version 1) |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 23.04.2025, 15:50 |
Neue Version: | V2 (Version 2) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 19.05.2025, 17:08 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 2 bis 9:
1. Auf grünen Veranstaltungen des Landesverbandes wird künftig auch eine vegane Verpflegung angeboten.
2. Der Landesverband versucht bei grünen Veranstaltungen, sowie bei Wahlkampfartikeln auf Einwegverpackungen aus Plastik zu verzichten und diese durch nachhaltige oder verpackungsfreie Alternativen zu ersetzen. Zusätzlich sollen nur vegane Wahlkampfartikel beschafft werden.
32.[Leerzeichen]Der Landesvorstand wird beauftragt ein KonzeptNachhaltigkeitskonzept zu erarbeiten. In diesem soll aufgezeigt werden, wie der Ressourcenverbrauch, insbesondere innerhalb der Arbeitsstrukturen des Landesverbandes, aber auch im Wahlkampf weiter gesenkt werden kann.
Begründung
Von Zeile 10 bis 35:
Auch wenn in der Vergangenheit das Bewusstsein zur Ressourcenschonung schon sehr viel Fortschritt gemacht hat - es liegt noch ein langer Weg vor uns. Als grüner Landesverband sollte gelebte Nachhaltigkeit noch mehr zu unserer DNA werden. Es erscheint unglaubwürdig, wenn wir den Menschen auf der Straße den schonenden Umgang mit Ressourcen predigen, uns auf unseren eigenen Veranstaltungen jedoch selbst nur halbherzig daran halten. Die letzten Landesdelegiertenkonferenzen waren ein gutes und auch mahnendes Beispiel dafür. Viele Mitglieder des Landesverbandes ernähren sich mittlerweile vegan und dürfen regelmäßig in die Röhre, beziehungsweise aufs Tierleid schauen. Wie in jedem schlecht sortierten Restaurant dürfen sie sich an der Salatbar bedienen, wenn sie das Glück haben sollten, dass der Feta-Käse nicht schon untergehoben wurde. Hafermilch? Fehlanzeige! Dafür Kondensmilch in hunderten kleinen Einzelabpackungen. Wenn schon die Kuh dem Klima nicht den Rest gibt, dann wohl der unnötige Verpackungsmüll. Das können wir definitiv besser!
Auch im Wahlkampf wird immer wieder deutlich, dass unsere eigenen Standards nicht vollumfänglich gelebt werden. Klar, wer freut sich nicht endlich Gummitiere aus kompostierbaren Tütchen zu futtern, ein tolles Gefühl. Doch leider sind diese nur bei der industriellen Kompostierung abbaubar, die noch weit davon entfernt ist zum Alltag zu gehören. Wir drucken tausende Plakate und hunderttausende Flyer, deren Lebenszeiten, machen wir uns nichts vor, wenn überhaupt sehr überschaubar sind. Es ist sicherlich nicht leicht sofort auf all das zu verzichten, aber wir sollten die ersten Schritte dahin gehen und dies auch selbstbewusst als Alleinstellungsmerkmal nach außen kommunizieren. Der Landesvorstand soll dazu ein Konzept mit kurz- mittel- und langfristigen Maßnahmen erstellen, die vielleicht schon im Landtagswahlkampf 2026 umgesetzt werden könnten.
In der Vergangenheit wurde auf Veranstaltungen des Landesverbandes keine vegane Verpflegung angeboten. Dies führte wiederholt dazu, dass vegan lebende Mitglieder und Gäste keine angemessene Essensauswahl vorfanden und sich teilweise selbst versorgen mussten. Um die Teilhabe aller Mitglieder unabhängig von ihrer Ernährungsweise zu fördern und ein inklusives, wertschätzendes Veranstaltungsumfeld zu schaffen, soll künftig auch eine vegane Option bereitgestellt werden. Eine solche Erweiterung des Angebots ist organisatorisch gut umsetzbar und trägt zu einer offenen, modernen Verbandskultur bei, in der unterschiedliche Lebensweisen respektiert und berücksichtigt werden.
In den vergangenen Jahren wurden im Landesverband bereits wichtige Schritte unternommen, um nachhaltiger zu arbeiten und Ressourcen zu schonen. Jedoch ist zu beobachten, dass das Engagement im Alltagsbetrieb etwas an Fahrt und Verbindlichkeit verliert. Angesichts der fortschreitenden Klimakrise und der Verantwortung auch politischer Organisationen, mit gutem Beispiel voranzugehen, ist es notwendig, diesen Faden wieder aufzunehmen.
Ein Nachhaltigkeitskonzept soll konkrete Maßnahmen und Zielsetzungen aufzeigen, um den Ressourcenverbrauch innerhalb der Arbeitsstrukturen des Landesverbandes – etwa bei Sitzungen, Veranstaltungen und Reisen – weiter zu senken. Auch im Wahlkampf sollen Möglichkeiten identifiziert werden, um beispielsweise durch effizienteren Materialeinsatz, den Verzicht auf unnötige Verpackungen sowie eine Reduzierung von Druckerzeugnissen wie Plakaten oder Flyern ressourcenschonender zu agieren. Ein solches Konzept schafft Orientierung, stärkt das Bewusstsein innerhalb des Verbands und fördert eine Kultur des verantwortungsvollen Handelns.